Samstag, 17. Dezember 2005

Public Beta

Unter dem Deckmantelchen "Für unsere Kunden wird alles einfacher" hat österreichs Marktführer im Breitband-Geschäft sein neues Kunden-Portal gelauncht. Trotz mehrmaliger Hinweise von mehreren beteiligten Mitarbeitern wurde die neue Website Montags (schon nach wochenlanger Verschiebungen) auf Druck des Management online gestellt.

Optisch macht es wirklich einiges her, hier gibt es kaum etwas zu kritisieren und man kann stolz auf das Geleistete sein. Technisch allerdings steht das Projekt nicht einmal auf wackeligen Beinen, ein paar Schmankerl gefällig?

- Als CMS wird ein System eingesetzt, dass nichteinmal der Hersteller auf der Produkt-Seite verwendet.
- Auch sechs Tage nach dem Start ist es noch nicht möglich, dass sich Kunden problemlos registrieren oder migrieren können. Hierbei wird auf ein System gesetzt das in seiner Konzeption niemals für eine Last von 10.000 Kunden täglich ausgelegt wurde.

An dieser Stelle den Sachverhalt weiter auszuführen würde beim Verfasser nur blinde Wut verursachen, weshalb er sich darauf beschränkt, dem geneigten Leser ein ruhiges Wochenende zu wünschen.

terror.kom.aus.tria

Mittwoch, 9. November 2005

mitarbeiter und innen

ja, man glaubts kaum, aber bei einem führenden telekommunikationsanbieter in österreich arbeiten folgende mitarbeiter und innen in bereichen wie sagen wir beispielsweise das www betreffend.
  • mitarbeiter findet unter windows xp das programm menü nicht
  • mitarbeiter kann mit dingen die er selbst geschrieben hat nichts mehr anfangen
  • mitarbeiter sitzt ca. 2% seiner arbeitszeit auch aktiv an seinem arbeitsplatz [update] korregiere: 0,2%[/update]
diese liste ist unvollständig, wir arbeiten jedoch daran sie auf den neuesten stand zu bringen.

Freitag, 4. November 2005

Nicht ausreichend Telefon-Leitungen beim Marktführer!

Eigentlich sollte man es nicht für möglich halten, aber im Moment kann man in einer Abteilung österreichs Telekommunkations-Marktführer beobachten:

Um die betriebenen Services auch aus "Kunden-Sicht" nutzen zu können, sind viele Arbeitsplätze mit ADSL-Anschlüssen des hauseigenen Access ausgerüßtet, wobei in den meisten Fällen drei oder vier Arbeitsplätze einen ADSL-Anschluss gemeinsam nutzen.
Bisher hat diese Arbeitsweise kein Problem dargestellt, mal abgesehen vom bürokratischen Aufwand, einen hauseigenen ADSL-Anschluss für das Büro zu ordern.
Allerdings wird seit einigen Wochen für diverse Multimedia-Dienste intern auf ADSL2+ aufgerüßtet, was dazu führt, dass jeder Arbeitsplatz der diese Services nutzen muss, einen eigenen Anschluss benötigt. Im Zuge dieser Aktion hat sich herausgestellt, dass in besagtem Büro keine ADSL-Anschlüsse mehr eingerichtet werden können. Warum? Weil es zu wenig Telefon-Leitungen gibt, und diese weder mittelfristig noch ohne größeren Aufwand zu installierbar sind, obwohl das Gebäude gerade einmal drei Jahre alt ist.

Auch wenn der geneigte Leser dazu tentieren wird, diese Beobachtung in das Reich der Erzählungen zu verbannen: Der Verfasser verbürgt sich für die Richtigkeit der Geschichte!

terror.kom.aus.tria

Mittwoch, 2. November 2005

Wenn man sich über 96% Verfügbarkeit freut!

Fantastisch! 96% Verfügbarkeit eines Premium-Services und Liebkind der Bereichsleitung!

Eigentlich ist es ja traurig, wenn man sich über eine 96%ige Verfügbarkeit freuen muss - in dem Fall allerdings wirklich ein Erfolg. Seit Monaten lässt sich österreichs größster Telekomunikations-Anbieter von einer kleinen Firma an der Nase herumführen, die Verfügbarkeit und Usebility der Webseite ist unter jedem Hund.
Täglich Ausfälle und an Wochenenden und Feiertag überhaupt "schwarze Röhre". Man kann nur zusehen. Denn Pönalenzahlungen sind im Vertrag nicht vorgesehen.

Nettes Detail am Rande: Für dieses Service wird seit knapp einer Woche massiv Werbung in den Massenmedien gemacht!

terror.kom.aus.tria

Freitag, 28. Oktober 2005

Ich für meinen Teil konnte es nicht fassen!

Es ist wirklich unfassbar, Kollegen müssen um ihre an sich vertraglich festgehaltenen Gehaltserhöhungen betteln und sich dabei Vorträge einer quasi auf der gleichen Management Stufe eingestellten Kollegin anhören die meint jetzt die Chefin spielen zu müssen. Weiters werden einem kompetenz lose Kolleginen vor die Nase gesetzt und wenn man dies aufzeigt bekommt man Jahrelang zu hören warten wir noch ein wenig ab. - Die Kompetenz losigkeit an sich würde mich ja nicht weiter stören, wenn die Kollegin wenigstens ihre Arbeit erledigen würde! - Nein, es werden Kompetenzbereiche verteilt, Zettel verwirtschaftet, Prozesse definiert und die eigentliche Arbeit wird einfach mal liegen gelassen. - Aber naja warten wir halt mal ab, weil grüner kann es sowieso nicht mehr werden.

terror.kom.aus.tria

Es ist unglaublich, aber...

...aber man muss sich hinter einem anonymisierten Weblog verstecken, will man ungestraft seine Meinung über die Vorgänge im größten Telekommunkations-Unternehmen der Alpen-Republik kund tun.

Dies soll die Stelle sein, wo es um die Wahrheit geht. Nichts als die Wahrheit und die Blicke hinter den (grünen) Vorhang.

terror.kom.aus.tria

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